TuS Lüdenhausen Berichte Bezirksliga 2003/2004



Übersicht:
DFB-Pokal für Westfalen: TuS - SV Enger-Westerenger 0:2
TuS - SV Dringenberg 5:1
TuS - TuS Sonnborn 1:1
VfL Lüerdissen - TuS 1:2
SV Brenkhausen - TuS 0:6
SSV Oesterholz - TuS 1:1
TuS - TSV Kohlstädt 5:1
SuS Lage - TuS 1:2
TuS - SF Warburg 0:2
Nieheim/H. - TuS 0:1
TuS - Beverungen 7:0
TuS - Lüerdissen 1:2
Kohlstädt - TuS 2:2
Kohlstädt - TuS 2:2
TuS - SuS Lage 5:4
SF Warburg - TuS 5:1
TuS - Nieheim/Holzhausen 2:1
TuS - Lemgo 1:2
TuS - Horn 2:0
Tabelle



Viel Beifall für harte Arbeit
Lüdenhausen - Enger-Westerenger 0:2

Kalletal-Lüdenhausen (ok). Anerkennend klatschten die zahlreichen Fans und auch Trainer Christian Arnold in die Hände. Und diesen Beifall hatten sich die Bezirksliga-Fußballer des TuS Lüdenhausen nach harter Arbeit redlich verdient. Nur mit 0:2 (0:1) mussten sie sich im Westfalenpokal dem Verbandsligisten SV Enger-Westerenger beugen.

Über 90 Minuten schlugen sich die Kalletaler mehr als achtbar und waren ihrem favorisierten Kontrahenten teils sogar ebenbürtig. "Große Unterschiede waren nicht zu erkennen", meinte Arnold zur Pause. Auf den Magen geschlagen war ihm allerdings die ominöse 36. Minute. Ohne große Gefahr segelte ein Freistoß in den TuS-Strafraum, der bis dahin überragende Schlussmann Esin Kocaaga wirkte irritiert, der eine verließ sich auf den anderen, während der Ball den Weg ins Tor fand. "Da muss alles fliegen. Aber das kann passieren", hatte der Trainer schnell den Schock verdaut.

Auch seine Schützlinge. Sie lieferten dem um zwei Klassen höher angesiedelten SV Enger-Westerenger einen aufopferungsvollen Kampf, wirkten allein im Spiel nach vorn nicht druckvoll genug. "Die sind cleverer", hatte der wie vor dem Anpfiff abgesprochen gegen Martin Tonn ausgewechselte Esin Kocaaga am Spielfeldrand ausgemacht. Dennoch waren die Gastgeber dem Ausgleich nahe, sogar sehr nahe. Hätte Kai Gröchtenmeier fünf Minuten vor dem Anpfiff nach innen gepasst, statt selbst zu schießen, wer weiß... So machte der eingewechselte Rasic wenig später alles klar (87.).

"Engers technische Überlegenheit war zu sehen. Machen wir das 1:1, werden die nervös. So fiel der zweite Treffer zwangsläufig", meinte ein zufrieden dreinblickender Christian Arnold nach dem Abpfiff.

(aus: lz-online vom 18.08.2003)



Binder setzt die Akzente Wirsching verpflichtet
TuS Lüdenhausen - SV Dringenberg 5:1

Kalletal-Lüdenhausen (slu). Fünf Tore, drei Punkte und Stefan Wirsching als Spieler verpflichtet. Der TuS Lüdenhausen kann nach dem 5:1 (3:1) gegen SV Dringenberg in der Fußball-Bezirksliga zufrieden sein. "Nur die rote Karte gegen Ufuk Basaran wegen Nachtretens ärgert mich", sagte Lüdenhausens Obmann Andreas Schäferkordt.
Stefan Wirsching, Ex-Trainer des TSV Detmold, war beim Auftakt noch nicht dabei. Schäferkordt: "Wir haben den Spielerpass noch nicht zurück und wollten kein Risiko eingehen. Stefan hält sich schon seit Wochen bei uns fit und hat sich vor Kurzem bei uns angemeldet."
Gegen Dringenberg setzte in der Offensive immer wieder Neuzugang Alexander Binder Akzente.
Den Führungstreffer zum 1:0 durch Onur Oezgürgen bereitete er vor. Oezgürgen trat per Kopf (5.). Der schönste Treffer des Tages gelang Kai Gröchtenmeier, der eine Flanke von Oezgürgen mit einem satten Volleyschuss zum 2:0 abschloss. Nach dem Gegentreffer durch Detlev Bannenberg (23.) sorgte Binder selber für den alten Zwei-Tore-Vorsprung mit einem Drop-Kick-Schuss (40.).
Auch nach dem Seitenwechsel bestimmten die Gastgeber weiter eindeutig die Begegnung. Mit seinem zweiten Treffer traf Gröchtenmeier zum 4:1 (75.), für den Schlusspunkt sorgte der eingewechselte Thomas Fahle (80.). Vorlage: Alexander Binder. Fünf Minuten vor dem Ende sah Basaran die rote Karte.

(aus: lz-online vom 01.09.2003)



Bocks Bock
TuS Lüdenhausen - TuS Sonneborn 1:1

Kalletal-Lüdenhausen (dw). Mit einem leistungsgerechten 1:1 (0:1) trennten sich im Lipperderby der Fußball-Bezirksliga, Staffel 3, Gastgeber TuS Lüdenhausen und TuS Sonneborn.

Personell geschwächt gingen die Platzherren in die Partie und brachten mit Solfen einen Spieler, der eigentlich nur im äußersten Notfall eingesetzt werden sollte. Lüdenhausen Christian Arnold: "Ich hoffe, schon bald wieder die volle Besetzung zusammen zu haben, bin aber froh, wenn ich immer wieder Hilfe bekomme." In der ersten Halbzeit dominierte Sonneborn das Geschehen und brachte das Tor von Esin Kocaaga immer wieder in Gefahr.

Nach Vorlage des ehemaligen Lüdenhausers Schaepe besorgte Taube in der 25. Minute das 1:0 und drückte damit die Überlegenheit der Gäste aus. Als jedoch in der 70. Minute Oliver Bock mit seiner verzögerten Grätsche einen Moment zu spät kam und seinen Gegenspieler umsäbelte, zückte der Unparteiische die rote Karte. Nach Bocks Bock geriet Sonneborn unter Druck. Doch um ein Haar hätte Guido Rellensmann in der 70. Minute aus drei Metern noch das 2:0 erzielt, doch der Ball landete in der zweiten Etage. Özguergen markierte im Anschluss an einen Eckstoß von Torben Busch das 1:1 (72.) und leitete damit die Lüdenhauser Schlussoffensive ein. Zu spät für den Siegtreffer.
(aus: lz-online vom 15.09.2003)



An Beton abgeprallt
VfL Lüerdissen TuS Lüdenhausen 1:2

Lemgo-Lüerdissen (slu). Überraschender Auswärtserfolg für die Bezirksliga-Fußballer des TuS Lüdenhausen: Die Mannschaft um Trainer Christian Arnold behauptete sich gestern im Lipperlandderby beim VfL Lüerdissen mit 2:1 (0:0). Ein glücklicher Erfolg.

Die Entscheidung fiel eine Minute vor dem Ende. Eine Flanke verlängerte Holger Stock auf Mario Tibulski. Letzter bugsierte den Ball ins eigene Tor. "Das war sehr unglücklich", sagte Lüerdissens Trainer Ivan Maros.

Während der gesamten 90 Minute bestimmte Lüerdissen die Partie. Lüdenhausen stand sehr tief und sorgte nur über Alexander Binder für Entlastungsangriffe. Das Tor von Oliver Westerhaus brachte aber auch er zunächst nicht in Gefahr. Anders der VfL: Nils Döller, Volker Klocke und Christian Starke vergaben gute Einschussmöglichkeiten.

"Nach der Pause wollten wir hinten noch mehr Beton anrühren und über Konter zum Erfolg kommen", sagte Christian Arnold, dem nur 13 einsatzfähige zur Verfügung standen. Diese taktische Vorgabe wurde bereits in der 47. Minute erfolgreich umgesetzt. Alexander Binder traf zum 0:1.

Lüerdissen ließ nicht locker. Nach einem Anspiel von Christian Starke glich Marco Wattenberg zum 1:1 aus (75.). In der Folgezeit drängte der VfL auf den Siegtreffer, doch auch nach einer gelb-roten Karte gegen Andreas Liesegang wegen Meckerns (85.) wurden die Bemühungen nicht belohnt. Im Gegenteil: Nach dem 1:2 jubelte Lüdenhausen. "In Halbzeit zwei standen wir besser", lobte Arnold.

(aus: lz-online vom 22.09.2003)



Verspätetes Schützenfest
SV Brenkhausen/B. TuS Lüdenhausen 0:6

Brenkhausen (bas). In der Fußball-Bezirksliga feierte der TuS Lüdenhausen gestern ein 6:0(3:0)-Schützenfest beim SV Brenkhausen/B.
Die Gastgeber begingen ihr Jubiläumssportfest und baten den TuS um eine verspätete Anstoßzeit. Die Zusage der Lipper sollte die einzige Freundlichkeit bleiben, die Brenkhausen an diesem Tag zu erwarten hatten. Zu klar überlegen war Lüdenhausen, als dass die Besucher auf ihre Kosten gekommen wären. "Hätten wir nur die Hälfte unserer Torchancen genutzt, wäre das Ergebnis noch höher ausgefallen. In dieser Form wird Brenkhausen Probleme in der Bezirksliga kriegen", fällte TuS-Spielertrainer Christian Arnold ein nüchternes Urteil.
Onur Özgürgen eröffnete in der 20. Minute den lippischen Torreigen. Kai Gröchtenmeier stockte per 35-Meter-Hammer sehenswert auf 2:0 auf. In der zweiten Hälfte besorgten die zuvor eingewechselten Peter Tonn (69., 82.) und Torben Busch (46.) die Tore zum verdienten Endstand.

(aus: lz-online vom 06.10.2003)

PS: Damit ist der TuS zum zweitenmal in dieser Saison (nach Spieltag 1) wieder Tabellenführer in der Bezirksliga !



Keeper Kocaaga rettet Remis

SSV Oesterholz - TuS Lüdenhausen 1:1

Schlangen-Oesterholz (dw). Mit einem unter dem Strich leistungsgerechten 1:1 (1:0) trennten sich im Lipperderby der Fußball-Bezirksliga Gastgeber SSV Oesterholz und der als Tabellenführer angereiste TuS Lüdenhausen.

Die Schützlinge von Spielertrainer Holm Hänsgen schafften es in der ersten Halbzeit, den torhungrigen Spitzenreiter in der Defensive zu beschäftigen. Der Torschrei erstarb den Oesterholzer Fans nach einer halben Stunde auf den Lippen, als Pospischil nach Schiebelhut-Flanke einköpfte, der Schiedsrichter aus Paderborn jedoch wegen Abseitsstellung den Treffer nicht anerkannte. Doch drei Minuten vor dem Wechsel war es so weit. Der Oesterholzer Kapitän Michael Dreier behauptete sich in der eigenen Hälfte gegen Onur Özgürgen, schaufelte das Leder fast aus dem Stand zum schnellen Mark Pospischil, Esin Kocaaga klebte wie Pech auf der Linie und Pospischil traf zum 1:0 (42.). TuS-Spielertrainer Christian Arnold reagierte, brachte mit Peter Tonn den dritten Stürmer. Diese Maßnahme griff erst richtig ab der 60. Minute, als die Kalletaler den Druck enorm erhöhten. Fast zwangsläufig fiel das 1:1 (74.) durch Alexander Binder, der den Ball aus rund 20 Metern unhaltbar einlochte. Die Hausherren fingen sich wieder und setzten auf die Schlussphase. Bei einem Konter in der 85. Minute sah die Lüdenhauser Abwehr schlecht aus. Pospischil schoss aus sieben Metern, doch Kocaaga drehte den Ball im letzten Moment um den Pfosten. Somit stand das fünfte Oesterholzer Remis im achten Match dieser Saison endgültig fest.

(aus: lz-online vom 20.10.2003)



Menses schwarzer Tag
TuS Lüdenhausen - TSV Kohlstädt 5:1

Kalletal-Lüdenhausen (slu). Es gibt Situationen im Leben eines Torwarts, da würde dieser am liebsten im Boden versinken. Während Andreas Reinke vom SV Werder Bremen bei seinem Eigentor in der Fußball-Bundesliga die Erfahrung am Samstag machte, musste Kohlstädts Björn Mense Gleiches gestern in der Bezirksliga sogar mehrmals erfahren. Mit seiner Mannschaft unterlag er beim TuS Lüdenhausen mit 1:5 (0:2).
"Drei Tore gehen klar auf seine Kappe", redete sein Spielertrainer Jose Antonio Garrido Klartext. Dabei begann der Außenseiter in Lüdenhausen ansehnlich. Von einer starken Offensive der Gastgeber war zunächst nichts zu sehen. Der Führungstreffer für Lüdenhausen fiel aus dem Nichts. Nach einem Freistoß von der Mittellinie tauchte Onur Özgürgen frei vor dem Tor auf und traf zum 1:0 (12.). Kurios Treffer Nummer zwei: Eine "Kerze" von Thomas Fahle senke sich mit Windunterstützung über den nicht reagierenden Mense ins Tor (23.).
Nach dem Seitenwechsel gab sich Kohlstädt nicht geschlagen und spielte weiter nach vorne. Doch als Fahle aus spitzem Winkel ins kurze Eck traf, war die Entscheidung gefallen (60.). Auch beim 4:0 von Özgürgen half der Kohlstädter Schlussmann mit. Peter Tonn schraubte das Ergebnis nach oben (75.). Das 1:5 durch Eduard Färber fiel per Abstauber (86.).

(aus: lz-online vom 03.11.2003)



Unspektakulär, aber abgezockt
SuS Lage - TuS Lüdenhausen 1:2

Lage (ok). Gut zehn Minuten waren im Stadion Werreanger gestern Nachmittag noch zu spielen, als Lüdenhausens Obmann Andreas Schäferkordt etwas lauter nachdachte und die Worte "Das wäre ein echter Big point" aussprach. Als dann der Schiedsrichter die Partie abpfiff, hatte der Kalletaler Fußball-Bezirksligist beim SuS Lage nicht nur den ersehnten 2:1(1:1)-Erfolg geschafft, sondern tatsächlich unterstrichen, dass mit ihm in dieser Saison zu rechnen ist.

Abgezockt. Mit einem Ausputzer der klassischen Art als Libero (Christian Arnold) ließen die Gäste im zweiten Durchgang keine Torchance der Platzherren zu und nutzten stattdessen ihrerseits die einzige Möglichkeit der zweiten 45 Minuten zum entscheidenden 2:1. Eine sehenswerte Kombination über Alexander Binder und Torben Busch verwertete der starke Onur Özgürgen aus kurzer Distanz (56.). Der Rest auf dem tiefen Lagenser Rasen war relativ unspektakulär, aber für die Lüdenhauser dennoch effektiv.
Dabei fanden sie erst spät ins Spiel. Lage kontrollierte zunächst das Geschehen und ging nach 27 Minuten in Führung. Eine Eßer-Ecke vollendete der aufgerückte Spielertrainer Norbert Dölitzsch per Kopf. Wer weiß, wie das Spiel verlaufen wäre, wenn Herrmann zwei sehr gute Einschussmöglichkeiten für Lage genutzt hätte? So brachte eine Standardsituation den TuS Lüdenhausen zurück.
Auch Christian Arnold, der zudem mit einem Lattentreffer Pech hatte, hielt es nicht mehr in der eigenen Hälfte. Einen Freistoßball nutzte der Spielertrainer ebenfalls per Kopf zum 1:1 (35.).
Das Verletzungspech blieb den Gastgebern auch gestern treu. Zur Halbzeit musste Manuel Eßer in der Kabine bleiben und wurde durch Evers ersetzt. Viel fiel den Zuckerstädtern gegen die massierte TuS-Deckung nicht ein, während die Arnold-Truppe immer wieder über die gefährlichen Özgürgen und Binder ihr Heil in Konterangriffen suchte. Der aus Lüdenhauser Sicht so wichtige Auswärtssieg geriet eigentlich nicht mehr ernsthaft in Gefahr, zumal sich Lage durch die gelb-rote Karte wegen Foulspiels gegen Özmen drei Minuten vor Schluss noch selbst schwächte.

Schultersieg am Werreanger:Lüdenhausens Torjäger Alexander Binder (unten) bekommt nach dieser Attacke des Lagensers Richard Weißenburger einen Freistoß zugesprochen. Die Kalletaler behaupteten sich im Derby mit 2:1. Foto: König
(aus: lz-online vom 10.11.2003)




"Das stecken wir weg"
TuS Lüdenhausen - SF Warburg 0:2

Kalletal-Lüdenhausen (ok). Viel hatten sich die Bezirksliga-Kicker des TuS Lüdenhausen für das gestrige Spitzenspiel der Staffel 3 gegen die SF Warburg vorgenommen. Dass es am Ende beim 0:2 (0:0) nicht zu einem weiteren Sieg für die Lipper reichte, tat der positiven Stimmung im TuS-Lager keinen Abbruch. "Der Sieg für Warburg war verdient. Das muss man neidlos anerkennen. Das wirft uns nicht um. Die Moral der Mannschaft ist intakt, das stecken wir weg", blickte Obmann Andreas Schäferkordt Minuten nach dem Abpfiff schon wieder nach vorne.
Die Gäste trumpften vor 150 Zuschauern im Erlenhain als echte Spitzenmannschaft auf. Unheimlich schnell auf den Füßen zeigten alle Akteure vor allem ein ungeheuer gutes Taktikverhalten. Und dennoch: Gröchtenmeier und Özgürgen hatten in den ersten 45 Minuten gleich zweimal die Führung auf dem Fuß.
Eine Stunde lang hielten die Platzherren das torlose Unentschieden, ehe Krull die Sportfreunde erlöste. Sekunden zuvor erst eingewechselt, legte er sich den Ball zum Freistoß zurecht, um diesen mit einem tückischen Aufsetzer zu verwandeln, wobei TuS-Torwart Esin Kocaaga keine all zu gute Figur abgab. Lüdenhausen löste den Libero auf, doch zu einem Treffer reichte es nicht mehr. Im Gegenteil.
Eine Aktion von Holger Stock gegen seinen Gegenspieler im Strafraum wertete der Unparteiische als Foulspiel. Den Strafstoß verwertete Flore zum alles in allem verdienten 2:0 (80.) für den Spitzenreiter.

(aus: lz-online vom 17.11.2003)




Kämpferisch stark
FC Nieheim-H. - TuS Lüdenhausen 0:1

Nieheim (ok). Mit einem 1:0(0:0)-Auswärtssieg behauptete sich Fußball-Bezirksligist TuS Lüdenhausen beim FC Nieheim-Holzhausen. Auf einem äußerst schwer zu bespielenden Boden überzeugten die Kalletaler besonders in kämpferischer Hinsicht. "Dazu haben wir im Mittelfeld gut gestanden, taktisch diszipliniert gespielt und waren konditionell überlegen", zeigte sich TuS-Obmann Andreas Schäferkordt zufrieden. Den "goldenen Treffer" erzielte Onur Özgürgen nach 68 Minuten. Den Kopfball im Anschluss an eine Gröchtenmeier-Flanke konnte Nieheims überragender Torwart Gabriel Thiel noch abwehren, doch im Liegen bugsierte der Stürmer mit seinem achten Saisontreffer den Ball über die Linie. Danach vereitelte Thiel gleich mehrmals den zweiten Lüdenhauser Treffer. Die gute Stimmung im Lager der Lipper trübte die rote Karte gegen Markus Frey (60.) wegen Nachtretens. Für den Abwehrspieler, der ansonsten eine gute Leistung bot, war es bereits die dritte Hinausstellung für seinen Ex-Verein Lage und Lüdenhausen innerhalb eines Jahres.

(aus: lz-online vom 01.12.2003)

Und hier ein 2. Bericht:

„Typisches 0:0-Spiel“
01.12. 2003: FC Nieheim-TuS Lüdenhausen 0:1

VON SEBASTIAN BUOB
Nieheim. Sie kommen ganz einfach nicht in Schwung, die Spieler des FC Nieheim/Holzhausen. Gegen den TuS Lüdenhausen lief vorne wenig zusammen. Die Konsequenz: Ein Konter, ein Tor- 0:1. Eine Heimschlappe, die der Elf um Trainer Jürgen Schwarze vielleicht noch ganz weh tun wird.
Es war ein typisches 0:0-Spiel. Der Rasen war glitschig, die Spieler rutschten oft weg und ein schönes Spiel sollte sich in 90 Minuten nicht entwickeln. Chancen waren im ersten Durchgang auf beiden Seiten Mangelware- wenn überhaupt, dann kamen die Gäste aus dem Lipperland durch Markus Frey, Spielertrainer Christian Arnold (Freistoß), Peter Tonn oder Torben Busch noch am gefährlichsten vors gegnerische Tor.
In der zweiten Hälfte erarbeiteten sich die Nieheimer zwischenzeitlich immerhin eine Drangphase, die beste Torchance hatte Matthias Koch, der aus der Distanz abzog und dessen Ball 20 Zentimeter über die Latte flog.
In der Folge lichteten sich die Reihen beider Teams. Erst dezimierte sich die Anzahl der Lüdenhausener nach einer Tätlichkeit von Markus Frey an Ralf Otte. Er sah die rote Karte. Keine zwei Minuten später musste Dirk Weskamp vorzeitig unter die Dusche- er war von Schiedsrichter Samir Mabrouk (Bünde) mit einer Ampelkarte beschenkt worden.
Nieheim dominierte zwar das Spielgeschehen, aber Lüdenhausen konterte und ging durch Onur Oezgürgen in Front. Das Tor des Tages. Die Entscheidung. Nieheim musste nach diesem Rückstand hinten offen machen und Lüdenhausen boten sich zwei bis drei erstklassige Kontermöglichkeiten. Es blieb aber beim alten Spielstand, eine bittere Pille für die Mannen um Trainer Jürgen Schwarze.
„Vom Kämpferischen her haben wir eine gute Leistung gezeigt. Da kann ich der Mannschaft eigentlich überhaupt keinen Vorwurf machen,“ betonte FC-Trainer Jürgen Schwarze, dass es an Moral und Einstellung nicht gefehlt haben könne.
Mit dem spielerischen Element war der Nieheimer Coach hingegen weit weniger zufrieden: „Es ist ganz einfach so, dass wir einen viel zu biederen Fußball spielen,“ fordert Schwarze für die nächsten Spiele einen spielerischen Aufschwung. „Vor allem in der Kreativzentrale fehlt uns einiges,“ nimmt der Trainer besonders seine Spielgestalter in die Pflicht.

(aus: nw-news vom 01.12.2003)




Binder bärenstark
TuS Lüdenhausen - VfB Beverungen 7:0

Kalletal-Lüdenhausen (ok). Die Spitzenmannschaften in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 3, gaben sich gestern Nachmittag keine Blöße - da machte auch der TuS Lüdenhausen keine Ausnahme. Wieder einmal ungefährdet, wieder einmal hoch wiesen die Lipper den überforderten VfB Beverungen mit 7:0 (6:0) in die Schranken.
Der TuS Lüdenhausen ist damit bestens gerüstet für das Spitzenspiel am kommenden Sonntag beim TuS Horn-Bad Meinberg. Gestern hätten die Arnold-Schützlinge durchaus einen zweistelligen Sieg feiern können, wenn denn die vielen Chancen entsprechend genutzt worden wären. "In der zweiten Halbzeit haben wir gedamelt", meinte Obmann Andreas Schäferkordt. Was angesichts eines 6:0 zur Pause nicht überraschend kam.
"Lediglich in den ersten drei Minuten", lächelte Schäferkordt, "hatte Beverungen mehr vom Spiel." Dann setzte Lüdenhausen den ersten Konter und alles war gelaufen. Alexander Binder sorgte mit einem Doppelschlag für die frühe Entscheidung. Überhaupt avancierte der Torjäger mit einer bärenstarken Leistung zum besten Spieler auf dem Feld. Außerdem trafen Özgürgen (2), Busch, Schmidt und noch einmal Binder.

(aus: lz-online vom 08.12.2003)




Launische Nachbarn
TuS Lüdenhausen - VfL Lüerdissen 1:2

Kalletal-Lüdenhausen (ok). Dunkle Wolken, ergiebiger Regen, zwischendurch ein paar sonnige Abschnitte - so launisch wie das Wetter präsentierten sich die beiden Fußball-Bezirksligisten TuS Lüdenhausen und VfL Lüerdissen im Nachbarschaftsduell. Am Ende nahmen die Gäste beim 2:1 (1:1) drei wertvolle Punkte mit auf die kurze Heimreise.

Obenauf:Nicht nur diesen Zweikampf gegen den Lüdenhauser Peter Tonn (links) entschied der Lüerdisser Marco Wattenberg für sich.Foto: König
Mehr noch: Durch diesen Erfolg avancierten die Maros-Männer zum "Gewinner des Tages" und profitierten von den Patzern der Konkurrenz aus Warburg und Lemgo. Allerdings fanden die Lüdenhauser auf einem bestens zu bespielenden Rasenplatz zunächst besser in den Rhythmus, ließen den Ball laufen, diktierten das Geschehen und gingen folgerichtig in Führung. Eine feine Binder-Vorlage verwertete Onur Özgürgen, indem er VfL-Schlussmann auf dem falschen Fuß erwischte.
Doch mit zunehmender Spieldauer wurde der Gastgeber immer leichtsinniger, ohne dass sich Lüerdissen eine nennenswerte Torchance erarbeiten konnte. Die Wende nach genau einer halben Stunde. "Aus dem Nichts" nickte Jürgen Schleiting einen Eckball ins sträflich ungedeckte lange Eck und sorgte für den viel umjubelten Ausgleich. Der Weckruf zeigte Wirkung. Lüerdissen kam gegen die von einem Moment auf den anderen verunsicherten Lüdenhauser immer besser ins Spiel.
"Wir haben die Partie aus der Hand gegeben. Hinten nur noch quer gespielt. Deshalb geht der Sieg aufgrund der zweiten Halbzeit auch in Ordnung", befand TuS-Obmann Andreas Schäferkordt und erinnerte sich gleichzeitig an die 70. Minute. Einen Pass des agilen Ocak nahm Volker Klocke auf, ließ sich nicht zweimal bitten und besorgte mit dem 2:1 für die Entscheidung. Nur einmal geriet das von Westerhaus gehütete Gehäuse noch in Gefahr, als Arnold zum Kopfball hochstieg. "Ich bin froh, dass wir heute gespielt haben. Denn es ist gar nicht so einfach, nach den vielen Ausfällen", meinte VfL-Coach Ivan Maros und wusste zu dem Zeitpunkt noch nichts von den Ergebnissen auf den anderen Plätzen.

(aus: lz-online vom 22.03.2004)




Die Feier von Färber

TSV Kohlstädt - TuS Lüdenhausen 2:2

Schlangen-Kohlstädt (slu). Christian Arnold war richtig sauer. "Er muss endlich lernen, dass er die Klappe halten muss", sagte der Spielertrainer des TuS Lüdenhausen nach dem 2:2 (1:0) seiner Mannschaft in der Fußball-Bezirksliga beim TSV Kohlstädt. Arnold meinte die gelb-rote Karte gegen seinen Mitspieler Alexander Binder in der 75. Minute wegen Meckerns. "Da auch die gelbe Karte aus dem gleichen Grund gegeben wurde, wird es richtig teuer für ihn", sagte Arnold.


Das Leder verpasst: Wadih Hanna (rechts) vom TSV Kohlstädt grätscht gegen Markus Frey ins Leere. Foto: Lucas

Der Zorn des Lüdenhauser Spielertrainers ist verständlich. Denn nach dem Platzverweis gegen Binder spielte Kohlstädt Power-Play und wurde belohnt. Erst in der 89. Minute nickte Eduard Färber eine Ecke von Spielertrainer Jose Antonio Garrido Mira zum 2:2 über die Linie.
Ausgerechnet Färber: Der Angreifer feierte gestern seinen 23. Geburtstag und das Spiel begann für ihn wie ein Albtraum. Bei einer Standardsituation half der Offensivspieler in der eigenen Defensive aus und verlängerte einen Freistoß von Mark Wiebesiek ins eigene Tor (7.). Auch in der Folgezeit waren die Gäste spielbestimmend, aber Björn Mense im TSV-Tor erwischte einen Sahnetag. "Er war Weltklasse", lobte sein Coach Garrido Mira.
In der 52. Minute glich Andreas Klöpping nach einem Eckball zum 1:1 aus. Die Gastgeber wären sogar in Führung gegangen, wenn der Schiedsrichter einen Treffer von Koc anerkannt hätte. Nachdem Arnold seine Mannschaft mit einer Bogenlampe aus 25 Metern wieder auf die Siegerstraße brachte (60.), durfte am Ende Färber feiern.
(aus: lz-online vom 03.05.2004)



"Sahnestück zum Muttertag"

TuS Lüdenhausen - SuS Lage 5:4

Kalletal-Lüdenhausen (bas). "Dieses Spiel hatte keinen Verlierer verdient. Das war ein Sahnestück am Muttertag", betonte Norbert Dölitzsch, Trainer des Fußball-Bezirksligisten SuS Lage, nach dem Derby beim TuS Lüdenhausen. Dumm nur, dass Ufuk Basaran sich nicht an diese Einschätzung hielt und in der 90. Minute zum umjubelten 5:4-Siegtreffer für die Gastgeber einschoss.


Filigrane Ballbehandlung:Lages Offensiv-Künstler John Mathews lässt sich in dieser Szene nicht von Lüdenhausens Verteidiger Martin Stock stören. Foto: Cohen

In der Pause hätte Christian Arnold am liebsten die Fußballschuhe eingepackt. "Da hatte ich nicht mehr so viel Lust", bekannte Lüdenhausens Spielertrainer. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste bereits mit 3:0, der TuS spielte nach der frühen gelb-roten Karte gegen Andreas Liesegang bereits seit 38 Minuten (!) mit zehn Mann. Nur gut, dass sich Arnold nicht von seinen Gefühlen verleiten ließ. Er hätte sonst eine denkwürdige Partie verpasst. Der Spielertrainer rückte vom Liberoposten in die Sturmspitze und seine Mannschaft begann nach der Devise "Sekt oder Selters" mit der Aufholjagd. Begünstigt durch zwei dumme Platzverweise gegen Evers und Niyazi Kurt bekam Lüdenhausen das Spiel in den Griff und schaffte in Überzahl innerhalb von 15 Minuten den Ausgleich.

Doch Lage schlug zurück. Spielertrainer Norbert Dölitzsch zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern ins Netz und machte anschließend für einen weiteren Abwehrspieler Platz. Doch die Wirkung von Dalibor Engels-Petrovic als Deckungsstabilisator verpuffte. Hilflos musste Dölitzsch mit ansehen, wie Alexander Binder nur zwei Minuten später erneut ausglich. Der Lagenser K.-o.-Schlag folgte kurz vor dem Abpfiff. Basaran spitzelte das Leder fast von der Außenlinie an SuS-Keeper Ruben Garcia vorbei ins Netz.

(aus: lz-online vom 10.05.2004)




Aus der Traum

SF Warburg - TuS Lüdenhausen 5:1

Warburg (ok). "Damit ist Warburg wohl durch." Artig gratulierte Andreas Schäferkordt, Obmann des Fußball-Bezirksligisten TuS Lüdenhausen, dem Gegner vorzeitig zur Meisterschaft. Denn nach dem 1:5 (1:2) haben sich die Kalletaler Kicker aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Einzig der TuS Horn-Bad Meinberg bleibt dem gestrigen Sieger noch auf den Fersen.
Dabei boten beide Klubs auf dem Warburger Kunstrasen zunächst ein Topspiel, das dieses Prädikat auch voll verdiente. Die offensive Lüdenhauser Ausrichtung wurde schon nach zehn Minuten belohnt, als Ufuk Basaran den Tabellendritten in Führung schoss. Aber zwei individuelle Fehler leiteten anschließend die Niederlage ein. Innerhalb von 15 Minuten drehten die Platzherren das Spiel und nutzten den Vorteil, mit einer Führung in die zweiten 45 Minuten gehen zu können, gnadenlos. "In der zweiten Halbzeit haben sie uns eiskalt ausgekontert. Das ist nun mal Warburgs Stärke, obwohl sie im Abwehrbereich durchaus zu knacken gewesen wären", meinte Andreas Schäferkordt. Hinzu kam, das ausgerechnet im Spitzenspiel das Verletzungspech Einzug hielt. Zur Pause musste bereits Andreas Liesegang mit einer Zerrung passen, nach einer Stunde Spielzeit gesellten sich Kai Gröchtenmeier (Zerrung) und Ufuk Basaran (Knieprobleme) hinzu. Damit kassierte Lüdenhausen nach dem 1:8 in Horn erneut eine hohe Niederlage in einer Spitzenbegegnung. Doch anders als beim lippischen Konkurrenten, war der TuS gestern zumindest eine Hälfte lang ein mehr als gleichwertiger Gegner.

(aus: lz-online vom 17.05.2004)



Klarer Sieg im Spitzenspiel

Sportfreunde Warburg - TuS Lüdenhausen 5:1 (2:1)

Warburg. Es war kein hochklassiges Spiel, auch wenn beide Teams gerade in der ersten Hälfte ein hohes Tempo gingen. Zudem tat sich Warburg vor der Pause sehr schwer. Doch am Ende gewannen die Voss-Elf klar mit 5:1, und das immerhin gegen den Tabellendritten.
Und so wird ein Aufstieg der Sportfreunde immer wahrscheinlicher. Spielertrainer Jürgen Voss hebt verständlicherweise noch warnend den Zeigefinger und erinnert daran, dass ja noch vierPartien zu absolvieren seien. Doch die Zahlen sprechen seit Wochen für seine Mannschaft, und das auch in Spielen dem gestrigen, in dem man zur Pause noch kaum mit einen so deutlichen Erfolg rechnen konnte.
Mit entscheidend war wohl, dass der TuS Lüdenhausen nach dem Seitenwechsel "komischerweise abgebaut" hatte, wie es Voss später treffend formulierte. In der ersten 45 Minuten hatten das noch ganz anders ausgesehen: Die Gäste brauchten unbedingt einen "Dreier", um im Aufstiegsrennen zu bleiben und begannen entsprechend zielstrebig. Schon in der 9. Minute gingen sie in Führung. Nachdem Warburg vergeblich auf Abseits gespielt hatte, tankte sich Onur Özgürgen auf der rechten Seite durch und passte die Mitte auf Ufuk Basaran, der den zu zögerlich agierenden Warburger Torhüter Steven Lippert zum 0:1 überwandt.
"Wir haben uns in der erste Hälfte sehr schwer getan. Lüdenhausen hat sehr gut mitgehalten", analysierte Voss. Tatsächlich hatten die Gäste bis zum Pausenpfiff sogar leichte Feldvorteile und auch die besseren Möglichkeiten, doch Warburg war mit seinen Kontern erfolgreicher.
Dirk Schaberich nutzte in der 14. Minute nach Vorarbeit von Voss die erste Chance der Hausherren zum Ausgleich, und drei Minuten vor der Pause gelang Voss selbst der zu diesem Zeitpunkt etwas glückliche Führungstreffer. Auf Seiten des TuS scheiterten hingegen Andreas Liesegang (29.) und Alexander Binder (43.) aussichtsreich an Lippert. Außerdem erkannte Schiedsrichter Oguzhan Demirkaya (TIG Brakel) ein Tor von Özgürgen wegen Abseitsstellung nicht an.
Der erwartete Sturmlauf der Gäste nach der Pause blieb allerdings aus. Stattdessen erhöhte Warburg schon in der 51. Minute auf 3:1. Ein Distanzschuss von Christian Klein wurde von Markus Frey unhaltbar für TuS-Torhüter Esin Kocaaga abgefälscht. Dieser fluchte in der Folgezeit immer wieder auf seine Vorderleute, die ihn nun mehr und mehr im Stich ließen. Die Sportfreunde hingegen hatten nun viel Platz zum Kombinierenund nutzten diesen auch. Nach Vorarbeit von Jörg Pommerenke erhöhte Alex Iltner auf 4:1 (71.), und der eingewechselte Andre Borisow setzte nach Zuspiel von Voss den Schlusspunkt (85.). Fast leichtfertig vergaben die beiden Torschützen in der Endphase der Partie sogar die Möglichkeit eines noch höheren Sieges. Die Sportfreunde haben nun zehn Punkte mehr auf dem Konto als Lüdenhausen und dürften den TuS damit endgültig hinter sich gelassen haben.
Gefährlich bleibt aber der TuS Horn-Bad Meinberg mit sechs Punkten Rückstand und einem zusätzlichen Nachholspiel. Da vielleicht größte Problem der Warburger ist wohl, dass sie noch dreimal auswärts antreten müssen. Der vom Papier her schwerste Gegner aus dem Restprogramm ist aber nun schon mal mit einer 5:1-Packung nach Hause geschickt worden.

Der Schlusspunkt: Der eingewechselte Andre Borisow setzt sich gegen Lüdenhausens Verteidiger Martin Stock (Nummer 2) und Torwart Esin Kocaaga durch und trifft zum 5:1. Die Vorarbeit leistete Spielertrainer Jürgen Voss. (FOTO: A. KIRSCHNER)

(aus: nw-news vom 17.05.2004)




Gut erholt

TuS Lüdenhausen - FC Nieheim-H. 2:1

Kalletal-Lüdenhausen (kh). Fußball-Bezirksligist TuS Lüdenhausen feierte gestern einen feinen 2:1-Erfolg gegen den FC Nieheim-Holzhausen. Die Vizemeisterschaft rückt damit wieder näher.
Gut erholt von der 1:5-Klatsche in Warburg zeigten sich die Mannen von Spielertrainer Christian Arnold. Engagiert gingen sie in die Partie und setzten Nieheim vom Anpfiff an unter Druck. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff wurden die Platzherren für ihre Offensivbemühungen belohnt. Eine Flanke von Mark Wiebesiek köpfte Peter Tonn zur 1:0-Führung ein (43.). Nur 60 Sekunden später erhöhte Kai Gröchtenmeier auf Zuspiel von Tonn auf 2:0 (44.). Lüdenhausen verpasste es im zweiten Durchgang, den dritten Treffer nachzulegen, um so für klare Verhältnisse zu sorgen.
Unnötig begann nach dem 1:2-Anschlusstreffer das Zittern (75.). Serienweise segelten lange Bälle in den Lüdenhauser Strafraum, doch die TuS-Abwehr stand sicher. "Wir hatten Chancen, um zwei Spiele zu gewinnen", sagte Obmann Andreas Schäferkordt.

(aus: lz-online vom 24.05.2004)



"Bin froh über drei Punkte"

TuS Lüdenhausen - TBV Lemgo 1:2

Kalletal-Lüdenhausen (dw). Das Nachbarschaftsderby in der Fußball-Bezirksliga buchte TBV Lemgo beim TuS Lüdenhausen mit 2:1 (1:0) für sich.

Ein unter dem Strich gerechtes Ergebnis, besaßen die Lemgoer doch die bessere Spielanlage und dominierten die Partie vor allem im ersten Abschnitt eindeutig. Das lag sicherlich auch daran, dass Lüdenhausen auf mehrere Stammspieler, darunter Angreifer Peter Tonn, verzichten musste. Erstmals gab Lüdenhausen nach 27. Minuten dem TBV-Druck nach, als Rothers Flanke bei Jakob Epp landete und der eiskalt einköpfte.
Wenig später rettete Kocaaga mit letztem Einsatz vor Gehle, der nach einem Eckball von Jakob Epp goldrichtig stand. Die Kalletaler machten nach dem Wechsel mehr Druck, doch zwingende Torchancen blieben Mangelware. Einen Konter vollstreckte Goalgetter Marcel Rother nach Vorarbeit von Jakob Epp - tanzte gar noch Kocaaga gekonnt aus: 2:0 (60.).
In Unterzahl (Gegas sah wegen Spielverzögerung die gelb-rote Karte) steckte Lemgo das 1:2 (88.) ein. Alexander Binder donnerte einen Freistoß aus 18 Metern direkt in den Winkel und gestaltete damit das interne Duell mit seinem Lemgoer Pendant Rother ausgeglichen.
"Ich bin froh über den Sieg", war Lemgos Coach Reiner Michalak zufrieden mit dem Ausgang der Partie, musste er doch auf seinen verletzten Libero und Mannschaftskapitän Patscha verzichten. Arnold hingegen waren personell die Hände gebunden.

(aus: lz-online vom 01.06.2004)



Arnold holt den Vize-Titel

TuS Lüdenhausen - TuS Horn-Bad Meinberg 2:0

Kalletal-Lüdenhausen (dw). Fußball-Bezirksligist TuS Lüdenhausen schloss die Saison mit einem 2:0 im Lipperderby gegen TuS Horn-Bad Meinberg ab und darf sich den inoffiziellen Titel eines Vize-Meisters auf den Briefkopf schreiben. Vor einer ordentlichen Kulisse verlief die erste Halbzeit spannend. Beide Teams sorgten für spektakuläre Szenen vor den gegnerischen Gehäusen und unterhielten die Besucher gut. Horn fehlte es allerdings mit zunehmender Spielzeit an der nötigen Frische in der Offensive. "Die Erfahrung habe ich bereits in den vergangenen Wochen gemacht: Wir spielen uns zu wenige Torchancen heraus und lassen die Konsequenz im Abschluss vermissen", haderte TuS-Trainer Wolfgang Wächter mit seinen Offensivkräften, bedankte sich allerdings bei allen seinen Spielern: "Was wir in dieser Saison geleistet haben, war schon klasse. Daran wollen wir in der nächsten Serie anknüpfen."
Doch auch Christian Arnold, Spielertrainer aus Lüdenhausen, lobte seine Mannschaft, die durch einen herrlichen Freistoß von Binder aus 18 Metern in den Winkel mit 1:0 (65.) in Front ging. Von einer schönen Gröchtenmeier-Flanke profitierte zehn Minuten vor Spielschluss Özgürgen, der zum 2:0 vollstreckte. Dazwischen lag eine Volleyabnahme von TuS-Angreifer Gregor Irek, doch Lüdenhausens Esin Kocaaga reagierte blendend.
Arnold: "Wir wollen in der kommenden Saison den Kader verjüngen, haben wieder Spieler aus dem eigenen Nachwuchs eingesetzt. In der nächsten Serie verstärken wir uns mit Tuna Basokur und Ahmed Güler, die beide derzeit noch in der A-Jugend des TBV Lemgo spielen und die bei uns als Talente Erfahrungen in der Bezirksliga sammeln können."

(aus: lz-online vom 07.06.2004)

Bezirksliga Staffel 3
Platz Verein Spiele Tore Gegentore Differenz Punkte
1 SF 08 Warburg 30 85 34 51 70
2 TuS Lüdenhausen 30 83 45 38 61
3 TuS Horn-Bad Meinb. 30 89 31 58 59
4 TBV Lemgo 30 85 47 38 53
5 SV Dringenberg 30 52 36 16 50
6 VfL Lüerdissen 30 69 42 27 48
7 SuS Lage 30 73 54 19 45
8 SSV Oesterholz 30 54 43 11 45
9 SV Fürstenau/Bö 30 53 59 -6 44
10 FC Nieheim/Holzhausen 30 44 33 11 42
11 TSV Kohlstädt 30 50 55 -5 39
12 TuS Sonneborn 30 38 39 -1 36
13 SV Brenkhausen 30 48 70 -22 32
14 VfR Borgentreich 30 39 86 -47 25
15 VfB Beverungen 30 34 79 -45 18
16 TuS Ovenhausen 30 16 159 -143 1

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